Das Berliner Medizinhistorische Museum ist eine Einrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Es befindet sich auf dem Campus der Charité in Berlin-Mitte, unweit vom Hauptbahnhof, in dem Gebäude, in dem 1899 der Mediziner, Politiker und Anthropologe Rudolf Virchow (1821-1902) sein Pathologisches Museum eröffnete.
In seinen Sonderausstellungen greift das Museum einzelne Aspekte der Medizin(geschichte) auf oder zeitgenössische Künstler lassen Medizin und Kunst in einen Dialog treten.
Ein Rundgang durch die Dauerausstellung führt durch verschiedene Räume, die die westlich-abendländisch geprägte Medizin in den vergangenen drei Jahrhunderten hervorgebracht hat: Anatomisches Theater, Seziersaal des Pathologen, Labor, Klinik und Untersuchungszimmer. In einem historischen Krankensaal werden zehn individuelle Krankengeschichten aus drei Jahrhunderten nachgezeichnet. In der Ausstellung integriert sind auch viele der erhaltenen Präparate aus der berühmten Virchowschen Sammlung. In der eindrucksvollen Hörsaal-Ruine des Museums finden Ringvorlesungen, Diskussionsabende und Tagungen statt.
Der Sammlungsschwerpunkt des Museums liegt auf Objekten und Objektgruppen zur Geschichte der Berliner Medizin und zur Geschichte der Charité im Allgemeinen sowie zur Geschichte der Pathologie (an der Charité) im Besonderen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Gerät zur Behandlung und Therapie | 100 | |||
Gerät zur Messung und Beobachtung | 50 | |||
Injektions- und Korrosionspräparat | 30 | |||
Lehrtafel | 100 | |||
Modell | 50 | 0 | ||
Münze/Medaille | 50 | 0 | ||
Nasspräparat | 9500 | 0 | ||
Plastik/Skulptur | 5 | |||
Schriftgut | 500 | |||
Schädel/Skelett | 50 | |||
Trockenpräparat | 500 | 0 |
Di-So 10 - 17 Uhr
Mi+Sa 10 - 19 Uhr
Führungen nach Vereinbarung