Die Universitätssammlungen der Berlin University Alliance sollen dabei unterstützt werden, perspektivisch ihre Bestände für vielfältige Kontexte, insbesondere Lehre, Forschung und Vermittlung, adäquat und zukunftsfähig zu erschließen. Die Sichtbarkeit von Universitätssammlungen soll erhöht und damit ihr Einsatz in Sammlung, Lehre und Vermittlung gestärkt werden. Über die Digitalisierung werden ihre Öffnung, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit erheblich vorangetrieben, wie es wissenschaftlichen Anforderungen entspricht. So entsteht ein grundlegender Mehrwert für den Wissenschaftsstandort Berlin.

1. Projektphase (2020–2023): Das Projekt „Digitales Netzwerk Sammlungen“ wurde im Auftrag der Berlin University Alliance (Schwerpunkt 5: Sharing Resources) in Kooperation von Freier Universität, Humboldt-Universität, Technischer Universität und Charité-Universitätsmedizin Berlin von Oktober 2020 bis April 2023 durchgeführt und an der UB der HU koordiniert. Auf der Grundlage von zahlreichen praktischen Anwendungsstudien, erarbeitet mit Universitätssammlungen und Akteuren aus dem Sammlungsbereich, wurde eine Handlungsempfehlung erstellt und das zugrundeliegende Konzept erprobt.

2. Projektphase (Beginn Januar 2024): Grundlage für diese Projektphase ist die in der 1. Förderperiode erstellte Handlungsempfehlung. Ein zentrales Ziel ist es, die Vernetzung der Sammlungscommunity in der gesamten BUA zu fördern. Diese Community umfasst nicht allein Sammlungsverantwortliche, sondern übergreifend Akteure, die mit Sammlungen in Lehre, Forschung und Vermittlung arbeiten.
Ein weiteres Ziel ist es, konkret Digitalisierungsaktivitäten der Sammlungen – auf jedem Entwicklungsniveau – zu unterstützen und Möglichkeiten zu einer nachhaltigen Nutzung, Erschließung und Präsentation anzubieten. Die Qualität von Digitalisierung wird durch Beratung, Consulting und IT-Tools gefördert, insbesondere aber durch Aufbau von Digitalkompetenz und Wissensmanagement.
Ein wichtiger Aspekt ist außerdem, den dezentralen Sammlungen gebündelt Sichtbarkeit zu verleihen und den digitalen Zugang zu diesen Wissensressourcen zu erleichtern.