Seit 1897 dient die Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut als Lehr- und Kunstsammlung. Sie wurde durch den ersten Tübinger Professor für Kunstgeschichte, Konrad Lange (1855–1921), gegründet, um eine praxisorientierte Ausbildung von Studierenden zu ermöglichen. Zugleich steht sie auch der kunstinteressierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Besucher können sich – nach Absprache – Originale im Studiensaal vorlegen lassen.
Während des Semesters sind dort auch kleine thematische Ausstellungen zu sehen. Der Bestand umfasst Kunst auf Papier seit der Zeit um 1500 bis heute sowie wichtige private Stiftungen. Schwerpunkte bilden die Sammlung Max Kade (New York), die Sammlung Rieth mit Künstlerselbstbildnissen, die Sammlung Heide und Wolfgang Voelter (Tübingen), die Stiftung der Druckgraphik und eines großen Zeichnungskonvoluts des „Sprayers von Zürich“, Harald Naegeli, sowie Stiftungen der Tübinger Kunsthistorischen Gesellschaft TKG e.V. zur Gegenwartskunst.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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nach Vereinbarung