Die Gemäldesammlung Kölle besteht aus dem Vermächtnis des in Stuttgart geborenen württembergischen Diplomaten, Schriftstellers und Staatswissenschaftlers Christoph Friedrich Karl von Kölle (1781–1848). Während seiner Aufenthalte in Rom und Paris trug er über 50 Gemälde des 15. bis 19. Jahrhunderts zusammen. Nachdem König Wilhelm I. von Württemberg einen Ankauf abgelehnt hatte, vermachte der Sammler seine Gemälde im Jahre 1848 der Universität Tübingen, wo er anfänglich studiert und als Privatdozent gelehrt hatte.
Es handelt sich um das einzige erhaltene Zeugnis privaten Sammlungswesens des 19. Jahrhunderts in Württemberg, weshalb die Gemäldesammlung Kölle als eigenständiges Konvolut unter Landesdenkmalschutz steht. Ein Tondo (Rundgemälde) Lucas Cranachs d. Ä. ist derzeit als Dauerleihgabe in der Staatsgalerie Stuttgart zu sehen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Malerei | 53 | 53 | 3 | 1 |
nach Vereinbarung