Mit der Bezeichnung "Archiv der Alltagskultur" werden heute die zahlreichen disparaten Sammlungen des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft zusammengefasst, die teilweise bis in die 1930er Jahre zurückreichen. Sie umfassen Gebrauchsgegenstände des regionalen Alltags, politische Abzeichen, Zeugnisse, Bücher und Massenpresse, Kleidung, Masken und Wandschmuck, Ansichtskarten und Reklamebilder, Spielzeug und Filme, Fotos und Alben, autobiographische Texte und Akten, aber auch Diaprojektoren, Computer und Institutsmobiliar. Hinzu kommen Teilbereiche des Archivs wie Fotoarchiv, Diathek, Zeitungsarchiv, Erzählarchiv und das Archiv der ehemaligen Ausstellungs- und Studienprojekte. Die Sammlungen spiegeln die thematischen Metamorphosen des Fachs wieder.
Seit dem Ende der 1960er Jahre wurde der Sammelkanon der traditionellen Volkskunde (Brauchrequisiten, Hausmodelle, Trachten, Hafnerware) gezielt durch Produkte der Massenkultur ergänzt und durch die Perspektive auf den Alltag erweitert.
Das Archiv dient in erster Linie der Lehre und Forschung am Institut, stellt aber ebenso Leihgaben für auswärtige Wechselausstellungen zur Verfügung und steht auch externen BenutzerInnen offen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Allgemein | 45 |
Nach Vereinbarung