Das Heilpädagogische Archiv (HPA) umfasst einen historisch bedeutsamen Bestand mit ca. 6.300 Schriftwerken aus den Fächern der Allgemeinen Pädagogik, der Sonder- und Heilpädagogik sowie der Nachbardisziplinen Psychologie, Soziologie und Medizin in der Zeitspanne vom 18. Jahrhundert bis 1945. Der Bestand setzt sich aus diversen Schenkungen zusammen und beinhaltet national und international relevante Schriftstücke (Akten, Zeitschriften, Bibliographien und Monographien), darunter einzigartige Schenkungen bedeutsamer Protagonisten (z.B. Hans Würtz, Max Kirmsse, Johannes Trüper) der Rehabilitationswissenschaften.
Das Archiv wurde 1926 in Berlin mit der Aufgabe begründet, die Entwicklung der Heilpädagogik anhand von Zeitdokumenten zu verfolgen. Damit ist sein Ursprung eng an die Einführung von Heilpädagogischen Seminaren an Berliner Hochschuleinrichtungen verknüpft.
Der Landesverband des „Verbands deutscher Sonderschulen“ (VdS) überließ 1996 das Heilpädagogische Archiv als Schenkung der Humboldt-Universität zu Berlin. Durch weitere Schenkungen und Nachlässe kann das Archiv nun einen Bestand von aktuell ca. 5000 Büchern und ca. 1300 Zeitschriften vorweisen. Dabei sind jedoch nicht alle Werke und Zeitschriften vollständig erhalten.
Seit 2015 ist das HPA eine offizielle Sammlung der Humboldt-Universität zu Berlin.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Schriftgut | ca. 6300 |