Das Marburger Verbundprojekt „Agency und Ethik – Sensible Objekte in Hochschulsammlungen (AESOH)“ verfolgt das Ziel, sensible Objekte in den wissenschaftlichen Sammlungen der Philipps-Universität zu identifizieren und sich umfassend mit den Herausforderungen ihrer Erfassung, Digitalisierung, Erforschung und möglichen Zugänglichmachung auseinanderzusetzen. Dies geschieht im Austausch mit den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, dem Übersee-Museum in Bremen, dem Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt und dem Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Darüber hinaus soll ein Diskurs mit der Öffentlichkeit und der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft die Thematik befördern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit 1 Million Euro im Rahmen der Förderrichtlinie „Allianz für Hochschulsammlungen II“. Förderziel ist die Vernetzung, Erschließung und Erforschung der wissenschaftlichen Sammlungen an deutschen Hochschulen. Es ist eines von sechs geförderten Projekten in ganz Deutschland und wird durch die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Sammlungen in Deutschland unterstützt.