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Bezeichnung
Sammlung für Ethik und Geschichte der Medizin
Wissenschaftliche Sammlung

Sammlung
Ort
Assoziierte Einrichtung
Sammlungsart
SammlungsartMedizin
Sonderform
Funktion
Wissenschaftliche FunktionForschungssammlung
Wissenschaftliche FunktionHistorische Sammlung
Teilsammlung
Ist Teilsammlung von
Geschwistersammlung
Beschreibung

Das Institut für Geschichte der Medizin wurde im Jahre 1961 eingerichtet und später mit dem Lehrstuhl für Ethik in der Medizin zum Institut für Ethik und Geschichte der Medizin vereinigt. Es erhielt vielfältige Schenkungen von Tübinger Professoren, Kliniken und Instituten, darunter eine verstörende Sammlung, die Hans Fleischhacker (1912–1992) im Jahr 1943 für seine Tübinger Habilitationsschrift heranzog. Sie besteht aus mehr als 600 Hand-, Fuß- und Fingerabdrücken überwiegend jüdischer Insassen des Ghettos Litzmannstadt (Łódź), Polen. Der damalige Rassenbiologe und SS-Obersturmführer Fleischhacker wollte anhand dieser Bestände unterstellte morphologische Unterschiede zwischen den Handflächen von Juden und Nichtjuden belegen. Es ist die einzige Sammlung ihrer Art. Durch sie erhalten wir heute authentische Einblicke in das bizarre Zusammenspiel von Ideologie und Wissenschaft während der Zeit des Nationalsozialismus.

Aktive Sammlung
ja
Sammlungskonzept
Benutzungsordnung
Bestände
Lebewesen
Objektgattung
ObjektgattungLehrtafel
ObjektgattungSchriftgut
Bestand
ObjektgattungObjekte insgesamtDokumentiertDigitalisiertOnline verfügbar
Allgemein4
Informationsressourcen
Digitale Sammlung
Digitale SammlungeMuseum der Universität Tübingen
Bestände der Sammlung bei eMuseum der Universität Tübingen
Sammlungsportal
Kontakt & Infrastruktur
Adresse
Sammlung Ethik und Geschichte der Medizin | Bereich Geschichte der Medizin
Goethestraße 6
72076 Tübingen
Deutschland
Telefonnummer
07071 2975216
Ansprechpartner_in
SammlungsbetreuungDr. Henning Tümmers (Sammlungsbeauftragter)
Öffnungszeiten

nach Vereinbarung

Aktivitäten
Verwendung in der akademischen Lehre