Der Objektbestand dient in erster Linie als Forschungssammlung, wird jedoch auch für die Lehre genutzt. Er umfasst neben einer umfangreichen Sammlung menschlicher Fossilabgüsse auch die Skelettreste von rund 11 000 Individuen vom Paläolithikum bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, vorwiegend aus Baden-Württemberg. Zu den seltenen Stücken gehören Funde wie zum Beispiel das steinzeitliche Schädelnest aus dem Hohlenstein-Stadel, der Ausguss einer Pestleiche aus der Zeit zwischen 1275 und 1550 aus der Kirche St. Dionysius in Esslingen und mehrere ägyptische Mumien. Eine kleine Ausstellung von Objekten aus Bereichen der Anatomie und krankheitsbedingter Veränderungen an Knochen dient der Ausbildung von Studierenden. Aktuell werden die Bestände der Sammlung mit Hilfe von 3D-Scannern und CT-Scans digitalisiert sowie auf ihre Provenienz hin erforscht.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Schädel/Skelett | ca. 10.000 | 10.000 | 10 |
nach Vereinbarung