Innerhalb eines zweisemestrigen Kurses werden Ausstellungstheorie und -praxis vermittelt und parallel dazu das erworbene Wissen in eine Ausstellung umgesetzt. Die Studierenden erstellen selbständig, auf Basis einer vorgegebenen Idee und unterstützt durch Experten, ein konkretes Konzept, suchen Objekte, kümmern sich um Finanzen Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltung und Museumspädagogik und realisieren die Ausstellung letztendlich. Sie lernen somit aktiv die vielfältigen Anforderungen des Ausstellungsmachens als ein spannendes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld wissenschaftlichen Arbeitens kennen und erwerben Schlüsselqualifikationen, die in unterschiedlichsten Berufen anwendbar sind. Thema des Projekts ist die Nutzung und Verschwendung natürlicher Ressourcen der Erde. Wie gehen wir mit Boden, Gestein und Wasser um? Wie wird dadurch Wohlstand geschaffen, aber auch die Erde und damit unsere Lebensgrundlage verändert? Diesen Fragen haben sich die nähere Umgebung, also die Stadt und ihr Umland, die Universität als umweltpolitischer Akteur und als Ort geo-, öko- und kulturwissenschaftlicher Forschung sowie jede/r Einzelne zu stellen. Antworten werden die Objektbestände der Universität liefern.
Themen: - Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Ausstellung
- Thema konkretisieren und Ausstellungskonzept erarbeiten
- wissenschaftliche Erarbeitung eines Projekts
- Recherche und Auswahl von Objekten
- Finanzierung der Ausstellung, Suche nach Sponsoren
- Personalplanung
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Planung, Umsetzung eines Ausstellungskatalogs
- Verfassen und Redigieren von Texten
- Gestaltung eines Katalogs und der Ausstellung
- Eventmanagement
Ziele: Museale Erarbeitung eines gesellschaftlich brisanten Themas; Erwerb ausstellungsspezifischer und berufsorientierter Schlüsselqualifikationen:
Team-, und Kommunikationsfähigkeit, zielgerichtetes Arbeiten,
Medienkompetenz, ökonomische Grundlagen, Projektmanagement