Die Universität Würzburg besitzt seit dem 19. Jahrhundert in der Antikenabteilung des Martin von Wagner Museums eine kleine Sammlung altägyptischer Objekte, die in den 1980er und 1990er Jahren durch die Stiftung dreier großer Privatsammlungen stark vermehrt worden ist. Ein repräsentativer Querschnitt von gut 300 Objekten ist seit dem 4. Februar 2007 im Raum 2 der Antikenabteilung ausgestellt. Es sind ägyptische Kunstwerke von der Vor- und Frühgeschichte bis in die koptische Zeit zu sehen.
Die Ausstellung deckt somit die Kulturgeschichte Ägyptens über einen Zeitraum von rund 4000 Jahren ab. Besonders eindrucksvoll sind die vergoldeten Mumienmasken aus dem Fayum, von denen fünf die kunsthistorische Entwicklung dieser Objektgattung nachzeichnen. Auch der Bestand an Gefäßen aus Stein und Ton aus vier Jahrtausenden ist sehr beachtlich. Zu den typischen in der Ausstellung zu sehenden Grabobjekten gehören Uschebti-Figuren, Grabkegel und Mumienauflagen aus Kartonage und Amulette. Schriftzeugnisse in hieroglyphischer, hieratischer, demotischer, koptischer, griechischer und phönizischer Schrift runden die Sammlung ab.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Di-Sa 10 bis 13.30 Uhr. Sonntags sind jeweils Antikensammlung und Gemäldegalerie im Wechsel geöffnet.