Neben den Modellen existierten noch Apparate für Biegeversuche etc.
Die Sammlung besteht aus mehr als 300 Modellen und Gerätschaften, die für strömungstechnische Untersuchungen genutzt wurden. Hierzu zählen unter anderem Wasserräder und Abflusskonstruktionen sowie hydraulische und hydrometrische Apparaturen aller Art. Mit ihrer hochwertigen Verarbeitung liefern sie Zeugnis über die Kunst maschineller Mechanik.
Den zeitlichen Schwerpunkt der Sammlung bildet das 19. Jahrhundert. Die Entstehung geht auf Julius Ludwig Weisbach (1806-1871) zurück, der als Professor für angewandte Mathematik, Bergmaschinenlehre und Markscheidekunde an der Bergakademie wirkte. Sein Nachfolger Professor Hermann Undeutsch (1844-1912) inventarisierte und katalogisierte die Sammlung und brachte sie in Schränken unter, die er speziell für sie anfertigen ließ.
Mit der in der Sammlung dokumentierten Forschungstätigkeit lieferte Weisbach einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Strömungstechnik. Der Umfang und die Kleinteiligkeit des Bestands ermöglichen einen einzigartigen Einblick in die Ingenieurskunst während der Industrialisierung.
Die Sammlung befindet sich im Julius-Weisbach-Bau in der Lampadiusstraße. Sie wird weithin in der Lehre eingesetzt und ist auf Anfrage zugänglich.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Die Sammlung ist auf Anfrage zugänglich.