Mit ihren etwa 500 Stücken dokumentiert die Sammlung die Entwicklung von markscheiderischen und geodätischen Vermessungsinstrumenten über einen Zeitraum von mehr als 250 Jahren. Der Fokus der Sammlung liegt auf Instrumenten aus dem Freiberger feinmechanischen Instrumentenbau der Firmen Lingke, Hildebrand sowie Osterland und Päsler. Neben diesem Kern der Sammlung werden auch viele interessante Stücke internationaler Hersteller gezeigt.
Die Sammlung vermittelt eindrucksvoll die Geschichte des feinmechanisch-optischen Gerätebaus in Freiberg. Ausgehend von Friedrich Wilhelm von Oppel (1720-1769) sind hier die „Bergmechanici“ Schubert, Lingke (Vater und Sohn), Hildebrand (Vater und Sohn) und nicht zuletzt Johann Gotthelf Studer (1769-1832) zu nennen. Diese Tradition konnte bis in die Gegenwart als „Freiberger Präzisionsmechanik“ (FPM) weitergeführt werden.
Die Sammlung vereinigt Einzelobjekte zu einem Abbild herausragender Ingenieurleistungen der jeweiligen Zeit, welche einen zentralen Beitrag zur „Vermessung der Welt“ leisteten. In ihrer Gesamtheit liefert sie einen umfassenden und nahezu lückenlosen Überblick zur Markscheidetechnik der letzten 250 Jahre.
Die Sammlung ist im Karl-Neubert-Bau am Standort des Lehr und Forschungsbergwerkes „Reiche Zeche“ zu sehen. Sie wird weiterhin in der markscheiderisch-geodätischen Ausbildung und Lehre eingesetzt und ist auf Anfrage zugänglich.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Auf Anfrage.