Das Institut für Geologie und Paläontologie sowie das Institut für Mineralogie der Universität Münster haben 2007 ihre beiden Museen zum Geomuseum der Universität Münster vereinigt. Gleichzeitig wurde dies sammlungs- und haushaltstechnisch von den Trägerinstituten abgetrennt, bleibt ihnen aber personell in Form der Kustoden verbunden. Das Geomuseum wird gerade umgebaut (siehe Stand der Informationen) und ist deshalb für den Besucherverkehr geschlossen; die Sammlung ist jedoch zugänglich.
Die Universität Münster besitzt die älteste Fossiliensammlung Westfalens. Die reichen Bestände sind seit 2007 in zwei wesentliche Teile gegliedert: die der Trägerinstitute (für Forschung und Lehre genutzt) und die des Geomuseums mit vielfach historischen Objekten aus Westfalen. Sie stammen vor allem aus Devon, Jura, Kreide und Pleistozän, darunter Berühmtheiten wie die Fische aus der Oberkreide und Säuger der Eiszeit. Das Museum war 150 Jahre lang das einzige Haus in Westfalen mit einer nennenswerten Fossilsammlung. Zahlreiche außergewöhnliche Funde kamen im Laufe der Zeit in den Bestand der Sammlung, die heute Anziehungspunkte der Dauerausstellung sind.
Von Anfang an wurde systematisch gesammelt, wobei der Schwerpunkt meist auf Westfalen lag. Vielfach sind die Fundorte der Stücke nicht mehr zugänglich oder ausgebeutet, so dass große Sorgfalt auf die dauerhafte Bewahrung dieser Schätze verwandt wird. Den größten wissenschaftlichem Wert hat jedoch die Sammlung der Originale zu Veröffentlichungen, darunter etliche Typus-Exemplare. Langfristig ist geplant, alle Sammlungsteile in Datenbanken zu erfassen und im Netz zur Verfügung zu stellen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Fossil | 100000 | 800 | 500 | 200 |
Gestein | 5000 | 0 | 0 | 0 |
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr
2. Freitag im Monat 10-22 Uhr
feiertags geschlossen