Das Geomuseum steht in der Tradition des 1824 eröffneten "Museum mineralogicum et zoologicum", in dem erstmals alle naturkundlichen Objekte der Universität in einem akademischen Museum vereint waren. Die Ausdifferenzierung der Wissenschaften führte über die Jahre zur Trennung der biowissenschaftlichen und geowissenschaftlichen Sammlungen; erstere stellten die Basis des hiesigen Naturkundemuseums (heute in Trägerschaft des LWL) dar. Die geowissenschaftlichen Sammlungen wurden 1919 in eine geologisch-paläontologische Sammlung und eine mineralogisch-petrographische Sammlung getrennt, jeweils mit eigenen Museumsräumen. 2007 entschied sich der Fachbereich, beide Sammlungen wieder in ein Haus zusammenzuführen und gründete dafür das Geomuseum der WWU. Die dortige Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Vom Urknall bis Westfalen" unser heutiges Verständnis der Prozesse in der Festen Erde.