Die graphische Sammlung der Markgrafen von Ansbach wurde 1805/06 der Friedrich-Alexander-Universität übergeben. Sie umfasst 1.987 Handzeichnungen, 4.000 Kupferstiche und Radierungen sowie 1.000 Holzschnitte aus der Zeit vom Mittelalter bis zum Barock. Die Sammlung gilt als einziges unversehrt erhaltenes Zeugnis der großen Nürnberger Kunstsammlertradition: Was zunächst in Nürnberger Künstlerwerkstätten im 14. und 15. Jahrhundert aus arbeitstechnischer Notwendigkeit aufbewahrt wurde − Musterblätter, Skizzen, Kompositionsentwürfe, Sicherheitskopien oder auch selbständige Arbeiten in Farbe − fand recht bald das Interesse kunstsinniger Kaufleute. Die Graphische Sammlung der FAU wird von der Universitätsbibliothek der FAU betreut.
Im März 1931 stiftete der Kunstsammler und Jurist Ernst Luthardt (1863–1937) seine Sammlung von Zeichnungen und Graphiken der Universitätsbibliothek Erlangen. Es handelt sich um insgesamt mehr als 7.000 Blätter, darunter 1.000 Zeichnungen und Aquarelle, 1.200 Stiche alter Meister sowie ca. 5.000 Druckgraphiken aller Kunstgattungen, vom Kupferstich über die Radierung, den Stahlstich, Holz- und Linolschnitt bis zum Holzstich. Luthardt hatte die markgräfliche graphische Sammlung während seines Studiums kennengelernt und konzentrierte sich vor allem auf das 19. und erste Viertel des 20. Jahrhunderts.
Mehrere Werksammlungen und kleinere Konvolute einzelner Künstler werden ebenfalls in der Universitätsbibliothek betreut.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Grafik | 1987 | 1987 | 1987 | 1987 |
Montag bis Freitag: 8:30 - 16:00 Uhr