Die Sammlung enthält mehr als 200 Mess- und Arbeitsapparaturen, die in den verschiedenen Bereichen der Ausbildung an der Fakultät für Chemie und Physik zum Einsatz kamen. Die meisten Objekte dienten Demonstrationsversuchen oder Laborpraktika. Neben diversen Spezialinstrumenten finden sich auch allgemeine Geräte wie Vakuumpumpen, Heizplatten, Feinwaagen oder Thermometer sowie ein Bestand mit Glasobjekten.
Die ältesten Objekte stammen aus den 1920er Jahren, umfangreiche Ergänzungen folgten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Sammlung ist eng verbunden mit dem Institut für Physikalische Chemie unter Professor Walter Mannchen (1905-1972). Er wurde 1968 im Zuge der dritten Hochschulreform auch erster Direktor der „Sektion Chemie“. Die damit einhergehende Zusammenführung der Institute ist mitverantwortlich für die Vielfalt des heutigen Bestands.
Die Sammlung veranschaulicht diverse Versuchsanordnungen in der chemischen Lehre. Sie dokumentiert zugleich die Entwicklung chemisch-physikalischer Geräte in der DDR. Der Übergang von Lehrobjekten zu Geräten mit ausschließlich historischem Charakter verläuft dabei fließend.
Die Sammlung besitzt einen Mischcharakter aus noch unlängst genutzten und historischen Versuchs- und Praktikumsobjekten. Sie ist im Fundus des Fachbereichs Chemie im Untergeschoss des Clemens-Winkler-Baus untergebracht und in der Regel nicht zugänglich.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Die Sammlung ist in der Regel nicht zugänglich.