Das Schwäbische Landesmusikarchiv am Musikwissenschaftlichen Institut umfasst mit etwa 32 geschlossenen Beständen aus Kirchengemeinden und ehemaligen Klöstern des heutigen Württembergs und Oberschwabens einen bedeutenden Schatz historischer Musikalien aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Es wurde 1935 vom Tübinger Universitätsmusikdirektor Ernst Fritz Schmid (1904–1960) gegründet. Werke von etwa 770 Komponisten sind hier zu finden, darunter von Vertretern der oberschwäbischen Klostermusik. Die Sammlung spiegelt als Ganzes ein geschlossenes Bild des schwäbischen und süddeutschen Musikerbes und bietet im Einzelnen noch zahlreiche Entdeckungen, darunter mehrere Kantaten von Georg Eberhard Duntz (1705–1775), der in Stuttgart als Kapellknabe, Geiger und Kammermusiker wirkte, sowie Messkompositionen des Mannheimer Hofcellisten Anton Filz (1733–1760). Teile des Bestands sind im digitalen RISM-Katalog zu finden.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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