Die Mitgliedsinstitutionen des Humboldt-Rings verstehen sich als Teil einer föderalen, verteilten Infrastruktur. Der Humboldt-Ring lässt die unterschiedlichen Trägerschaften der Institutionen unberührt, er definiert und integriert jedoch die Mitgliedseinrichtungen als komplementäre Teile einer föderal verteilten Großforschungsinfrastruktur und ist bestrebt, eine gemeinsame Programmatik und ein gemeinsames Selbstverständnis weiter zu fördern und zu entwickeln. Der Humboldt-Ring erkennt die Qualitätsstandards der Leibniz Gemeinschaft als Leitlinie an.
Übergeordnetes strategisches Ziel ist das Kenntlichmachen der nationalen und internationalen Bedeutung des Humboldt-Rings, bei gleichzeitiger Bewahrung von föderalen Eigenständigkeiten. Hierzu strebt der Humboldt-Ring eine gemeinsame Vertretung in nationalen und internationalen Angelegenheiten an.
Übergeordnetes inhaltliches Ziel ist die Förderung und der Ausbau innovativer, integrativer Forschung inklusive der dazu notwendigen Infrastruktur im Bereich der Biodiversität- und System Erde-Forschung[1].
Der Name wird zu Ehren des großen deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt gewählt, dessen gelände- und sammlungsbasierter, interdisziplinärer Erforschung und Vermittlung der Naturgeschichte und Naturprozesse sich die unterzeichnenden Institutionen verpflichtet fühlen.