Ausgehend von den Beständen des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg soll im Rahmen eines Pilotprojekts die Digitalisierung und datenbankgestützte Erschließung von exemplarischen Werken der Malerei, Graphik und Skulptur initiiert werden. Das DDK entwickelt dabei auf bereits erfolgreichen Vorarbeiten innerhalb eines Partnernetzwerks ein Modell, mit dem das Museum zukünftig seine Sammlung eigenständig digital aufbereiten und für Zwecke der Forschung und Lehre der interessierten Öffentlichkeit präsentieren kann.
Als Besonderheit kann dabei hervorgehoben werden, dass die Datenerschließung von vornherein auf die Onlinepublikation und Vernetzung ausgerichtet ist. Metadaten samt Abbildungen können gemäß moderner Technologien für Forschung und Lehre in kurzer Zeit online zugänglich gemacht werden.
Das Vorhaben verfolgt dabei von Anfang einen generischen Ansatz, der als Good-practice-Modell auch von anderen Sammlungen der Kunst und Kulturgeschichte in Hessen und darüber hinaus nachgenutzt werden kann. Beispielhaft wird hierzu die Religionskundliche Sammlung der Universität in das Vorhaben integriert, indem die Datenmigration aus einem proprietären System in ein softwareunabhängiges Format vorbereitet wird zur Integration in die digitalen Forschungsinfrastrukturen des DDK.
Finanzierung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst