Wo schlief Dornröschen? Wie lebten die Reichen und die Armen? Warum ist der Wolf immer böse? Und was ist bei all dem „echt hessisch"?
Wie nebenbei geben Märchen Auskunft über die Lebensumstände, Wert- und Moralvorstellung der hessischen Landbevölkerung im 19. Jahrhundert. Anhand von Exponaten aus der kulturgeschichtlichen Sammlung des Universitätsmuseums wird das Verhältnis zwischen Märchenwelt und Alltagskultur beleuchtet, der Herkunft der Märchen auf den Grund gegangen und zwischen den Zeilen gelesen.
Begleitend zur Ausstellung geht ein Märchenbuch auf die Reise durch Stadt und Region. Vereine, Schulen, Kindergärten, Familien und Einzelpersonen sind eingeladen, das handgefertigte Buch mit Illustrationen, eigenen Märchen oder Erinnerungen zu bereichern.