Mit dem Umzug des Instituts für Physik 2009 aus einem seit 1889 genutzten Gebäude in moderne Universitätsräumlichkeiten zeichnete sich ab, dass viele der teils über 150 Jahre alten Anschauungs- und Versuchsobjekte in der Lehre und physikalischen Forschung keine Verwendung mehr finden würden. So entstand eine Sammlung von über 1.000 Objekten von teils signifikantem Wert für die Wissenschaftsgeschichte und die universitäre Identifikation. Darunter befinden sich in Halle (Saale) erstmals entwickelte Geräte sowie Versuchsanordnungen, die einst in Serienproduktion entstanden, jedoch heute selten überliefert sind. Das schwerste Objekt mit über 100 kg ist das ehemalige Schaltbrett auf einer Marmorplatte, das die komplette Stromzufuhr im damaligen Gebäude regelte und sicherte. Des Weiteren sind Teile der ersten Rasterelektronenmikroskope an der Universität sowie optische Geräte aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten. Die Sammlung wird in historischen Schränken von 1889 aufbewahrt, die der Vorlesungsvorbereitung dienten. Derzeit steht sie nur der Forschung und Lehre zur Verfügung und kann nicht öffentlich besichtigt werden. Alle Gegenstände sind mit Foto in einer Datenbank hinterlegt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Gerät | 1 | 1 | 1 | 0 |
Derzeit nur für Fachfragen und Lehraktivitäten offen.