Die Sammlung umfasst etwa 120 Messinstrumente, elektrotechnische Geräte und Bauteile sowie Dynamos und Elektromotoren. Ergänzt wird der Objektbestand durch ein voll funktionstüchtiges Hochspannungsversuchslabor. Die Einrichtungen des Labors bestehen aus einem Prüftransformator für 310 KV Wechselspannung und einer Stoßspannungsanlage für Spannungen bis ca. 800 kV. Einzelne Stücke haben ihren Ursprung in der Sammlung physikalischer Geräte, aus der sie im Zuge der Lehrgebietsaufgliederung um 1900 übernommen wurden. Da dem Institut 1946 im Rahmen der Reparationsleistungen beinahe sämtliche bis dahin gebauten Versuchs- und Demonstrationsanlagen verloren gingen, liegt der Schwerpunkt auf Instrumenten und Geräten aus dem 20. Jahrhundert. Das Hochspannungslaboratorium wurde ab dem Jahre 1954 errichtet. Seit etwa 1965 erfolgte dessen Umbau zur Nutzung für Experimentalvorlesungen.
Die Objekt-Sammlung beinhaltet wichtige Sachzeugen zur Entwicklung der Elektrotechnik. Herausragend sowohl aus technischer wie auch aus denkmalhistorischer Sicht ist das Hochspannungslaboratorium, welches bis heute in unveränderter Form betrieben wird. Zudem zu nennen sind ein noch erhaltener und funktionsfähiger Quecksilber-Gleichrichter und eine Kathodenstrahlröhre aus der Berliner Zeit von Manfred von Ardenne (1907-1997).
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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