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Bezeichnung
Sammlung für technische Chemie
Wissenschaftliche Sammlung

Sammlung
Ort
Betreuende Einrichtung
Assoziierte Einrichtung
Sammlungsart
Sonderform
Funktion
Wissenschaftliche FunktionHistorische Sammlung
Teilsammlung
Ist Teilsammlung von
Geschwistersammlung
Beschreibung

Erhalten sind von dieser seit den 1950er Jahren in der DDR aufgebauten Sammlung insgesamt 570 Positionen. Bei einer Großzahl der Proben und Muster handelt es sich um unwiederbringliche bzw. schwer beschaffbare Materialien, meist von Betrieben, die nicht mehr existieren. So finden sich darunter die Produktpaletten der chemischen Fabrik Erkner, des Synthesewerkes Schwarzheide, des Chemiekombinats Böhlen, der Montanwachsfabrik Völpe, des Teerverarbeitungswerkes Rositz, des Mineralölwerkes Lützkendorf, des Hydrierwerkes Zeitz, des Werkes Graphit-Produkte aus Dohna, der Chemischen Werke Buna, der Leuna Werke, des Stickstoffwerkes Piesteritz, der Fettchemie Karl-Marx-Stadt und ferner von Werken aus den alten Bundesländern und dem Ausland.

Die Sammlung umfasst rund 570 erhalten gebliebene chemische Proben und Muster, insbesondere diverse Kunststoffe, Graphiterzeugnisse und Ölprodukte. Schwerpunktmäßig stammen sie aus Betrieben der ehemaligen DDR wie etwa der Chemischen Fabrik Erkner, dem Synthesewerk Schwarzheide, dem Chemiekombinat Böhlen, der Montanwachsfabrik Völpe, dem Teerverarbeitungswerk Rositz, dem Mineralölwerk Lützkendorf, dem Hydrierwerk Zeitz, dem Werk Graphit-Produkte aus Dohna, den chemischen Werken Buna, den Leuna Werken, dem Stickstoffwerk Piesteritz und der der Fettchemie Karl-Marx-Stadt.
Ausgehend von den Professoren Alfred Dierichs (1903–1958) und Hugo Eckhardt (1905–1987) hielten in den 1950er und 1960er Jahren die organisch-technischen Disziplinen Einzug an der Bergakademie. Dies ging einher mit einer gezielten Sammeltätigkeit von Halb- und Fertigprodukten für Lehre und Forschung. Nachdem die Sammlung über Jahrzehnte im Studienprozess genutzt worden war, geriet sie nach der Wiedervereinigung aus dem Blickfeld und kam schließlich in die Obhut der Kustodie.

Einst als Anschauungsmaterial für Vorlesungen in der Chemie aufgebaut, ist die Sammlung mit ihrer Bandbreite an Proben und Mustern heute ein plastisches Lehrbuch über die Geschichte der chemischen Industrie der DDR mit überwiegend unwiederbringlichen Materialien nicht mehr existierender Betriebe.

Aktive Sammlung
nein
Sammlungskonzept
Benutzungsordnung
Bestände
Fachgebiet
FachgebietChemie
Lebewesen
Objektgattung
Bestand
ObjektgattungObjekte insgesamtDokumentiertDigitalisiertOnline verfügbar
Chemikalie5705704200
Informationsressourcen
Digitale Sammlung
Weitere Webressource
Kontakt & Infrastruktur
Adresse
TU Bergakademie Freiberg
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Institut für Wissenschafts- und Technikgeschichte
Kustodie
Lessingstraße 45
09596 Freiberg
E-Mail-Adresse
Telefonnummer
Ansprechpartner_in
SammlungsbetreuungDr. Andreas Benz
Öffnungszeiten

Die Sammlung ist magaziniert und im zentralen Depot der Kustodie in der Lessingstraße untergebracht. Der Bestand wird derzeit nicht genutzt und wartet auf fachwissenschaftliche Bearbeitung. Interessierte erhalten auf Nachfrage gerne Zugang.

Aktivitäten
Verwendung in der akademischen Lehre
Aktivität