Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine und Spezielle Zoologie. Sie wurde von dem Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen unter Integration älterer Stücke im Jahre 1775 gegründet. Sie übernahm Teile der großherzoglichen Sammlung aus Ludwigslust und gelangte 1880 in das Gebäude am Universitätsplatz 2, in dem sich bis heute Teile in den historischen Glasschränken befinden. Die Sammlung dient der Forschung und Lehre mit etwa 100.000 Serien von Belegstücken aus allen Taxa weltweit. Teile sind der Öffentlichkeit zugänglich. Das Typusmaterial umfasst etwa 500 Belege (Protozoa, Porifera, Mollusca, Annelida, Crustacea, Insecta, Tunicata, Mammalia).
Schwerpunkte sind Serien von Wassermollusken (ca. 14.000), Borstenwürmern (ca. 2.500), Skorpionen (ca. 1.000), Fischen (ca. 2.500), Vögeln (ca. 2.400). Im Ausbau befinden sich Krebstiere (bisher ca. 1.000). Von Insekten sind besonders die fast 30.000 Blattlauspräparate von F. P. Müller zu nennen, sowie Regionalsammlungen von A. Raddatz (Coleoptera, Diptera), A. Wendt (Coleoptera), S. Brauns (Coleoptera) und O. J. H. Karl (Diptera). Zu den Besonderheiten gehört der bekannte Mecklenburger Pfeilstorch von 1822. Er ist der älteste Beleg für den Fernzug von Vögeln, der seinerzeit einen Paradigmenwechsel auslöste. Hervorzuheben sind neun (ursprünglich weit mehr) Glasmodelle von wirbellosen Tieren der weltbekannten Fa. Leopold und Rudolph Blaschka.
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine und Spezielle Zoologie. Sie wurde von dem Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) unter Integration älterer Stücke im Jahre 1775 gegründet. Sie übernahm Teile der großherzoglichen Sammlung aus Ludwigslust und gelangte 1880 in das Gebäude am Universitätsplatz 2, in dem sich bis heute Teile in den historischen Glasschränken befinden. Die Sammlung dient der Forschung und Lehre mit etwa 100.000 Serien von Belegstücken aus allen Taxa weltweit. Teile sind der Öffentlichkeit zugänglich. Das Typusmaterial umfasst etwa 500 Belege (Protozoa, Porifera, Mollusca, Annelida, Crustacea, Insecta, Tunicata, Mammalia).
Kinzelbach 2009
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Ausstellung im Erdgeschoss:
Montag - Freitag 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag 10:00 - 13:00 Uhr;
Schaumagazin im Obergeschoss:
Führungen bis zu 20 Personen nach Anmeldung