Die Paläontologische Forschungs-, Lehr- und Schausammlung nimmt unter den Institutsmuseen auf den Gebieten Saurier und Ammoniten in Deutschland eine Spitzenstellung ein. So verfügt das Tübinger Institut über die deutschlandweit größte und bedeutendste Sammlung von Mosasauriern. Ausgestellt sind, zum Teil in weltweit einmaligen Stücken, unter anderem Fische, Schwimmsaurier und Krokodile des Jurameeres, Pflasterzahnechsen, Flugsaurier, montierte Skelette von Dinosauriern und anderen Landreptilen mit einer besonders wertvollen Kollektion säugerähnlicher Reptilien der Südkontinente, eiszeitliche Säugetiere aus Württemberg, ferner Ammoniten, Seelilien, und andere wirbellose Tiere. Themendarstellungen zeigen Ausschnitte fossiler Meeresböden und behandeln Fragen der allgemeinen Paläontologie.
Die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen entstand im frühen 18. Jahrhundert als Forschungs- und Lehrsammlung. Bis heute ist es das vorrangige Ziel, der internationalen Wissenschaft Zugang zu oft einmaligem Material zu gewähren. Darüber hinaus fühlt sich die Paläontologische Sammlung der Lehre verpflichtet, um den Studierenden den Umgang mit Fossilfunden näherzubringen. Sie bietet nicht zuletzt auch den Fundus für zahlreiche wissenschaftliche Studienarbeiten. Um die erdgeschichtliche Vergangenheit einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, sind herausragende, teils einmalige Funde im Institutsmuseum frei zugänglich präsentiert.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
---|---|---|---|---|
Fossil | 1000000 | 70000 | 1000 | 21 |
Mo bis Fr, 9 bis 17 Uhr
Führungen:
Gruppen- und Schulführungen nach Vereinbarung