Kurzbeschreibung:
Ca. 2 Mio. Objekte: Gesteine, Minerale, Fossilien; in der BGR in Hannover und im Dienstbereich Berlin in Schränken untergebracht.
Bisher 180.000 Datensätze online; die Erfassung wird sukzessive fortgeführt. In 10-12 Jahren wird der Gesamtbestand erfasst und online sein.
Umfassende Beschreibung:
Die BGR unterhält Sammlungen in Berlin und Hannover, hier in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Die vorwiegend wissenschaftlichen Beleg- und Arbeitssammlungen stehen der wissenschaftlichen Fachwelt zur Bearbeitung vor Ort und im Rahmen des nationalen und internationalen Leihverkehrs zur Verfügung. Datenbanken (zum Beispiel der Originale-Katalog), erleichtern den Zugang zu den Sammlungsbeständen.
Derzeit befindet sich ein digitales Informationssystem zur Erfassung von Sammlungsobjekten der Sammlungen im GEOZENTRUM HANNOVER und Berlin - zunächst aus den Bereichen Bohrkernhandstücke, Rohstoffe und Stratigraphie - im Aufbau. Nutzer aus Forschung und Wirtschaft können nach der Erfassung der Daten und fotografischen Dokumentation der Sammlungsobjekte alle Möglichkeiten einer umfangreichen Online-Recherche nutzen.
Die vielfältige Geowissenschaftliche Sammlung im GEOZENTRUM HANNOVER wird in mehr als 550 Schränken auf ca. 850 m2 aufbewahrt. Sie umfasst die Sammlung Polargeologie, eine Auslandssammlung, eine Bohrkern-Proben-Sammlung, eine Geschiebesammlung, eine Lagerstätten-Sammlung, eine Mineralien-Sammlung, eine Stratigraphische Sammlung, eine Vertebraten-Sammlung, eine wissenschaftliche Originale-Sammlung, eine mikropaläontologische Sammlung, eine Lackprofile-Sammlung sowie die Hemmoor-Sammlung.
Die historisch gewachsenen Sammlungen in Berlin bestehen aus mehreren Teilsammlungen, welche oft eng miteinander verknüpft sind. Circa 80 % der Belegstücke wurden in der Preußischen Geologischen Landesanstalt inventarisiert und spiegeln die geologischen Arbeiten im damaligen preußischen Territorium wider. Die Sammlungen sind eng verknüpft mit der geologischen Kartierung Preußens. Daraus resultiert auch das dominierende regionale Ordnungsprinzip in fast allen Teilsammlungen. Die restlichen circa 20 % der Proben sind in der Zeit nach 1945 bis 2010 in den Bestand der Sammlungen aufgenommen worden. Sie reflektieren die intensive Lagerstättensuche und -erkundung während der DDR-Zeit auf DDR-Gebiet (vornehmlich Sachsen und Thüringen) und anderer, damals sozialistischer Staaten. Der Gesamtbestand der Sammlungen in Berlin umfasst circa 2 Millionen Belegstücke, Proben und Präparate, die in circa 1000 Schränken, Vitrinen und Regalen untergebracht sind. Details zu den einzelnen Teilsammlungen und ihren Standorten sind durch Klick auf das entsprechende Bild zu erfahren.
In drei Bohrkernmagazinen (Hannover,Grubenhagen und Berlin) sowie dem Bohrkernlager für kontinentale Forschungsbohrungen in Spandau werden zahlreiche Paletten mit Bohrkernen und Tausende von Rohproben für künftige Untersuchungen aufbewahrt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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