Gesamtzahl der Objekte: 200.000
Objektgattungen: Kinder- und Jugendbücher
Datierung der Objekte: 16. Jahrhundert bis heute
Der historische Kinder- und Jugendbuchbestand des Instituts zählt etwa 18.000 Bände aus dem 16. Jahrhundert bis etwa 1950. Er geht auf die Bibliothek des Pädagogischen Instituts in Jugenheim bei Darmstadt zurück, die das Frankfurter Institut bei seiner Gründung 1963 übernahm. Durch Ankäufe, Nachlässe und Schenkungen verschiedener privater Sammlungen wurde er in der Folgezeit zu einer der stattlichsten historischen Kinder- und Jugendbuchsammlungen im deutschsprachigen Raum. Den bedeutsamsten Zuwachs stellten drei bis heute separat gehaltene Einzelsammlungen dar, die zusammen über 1600 Bände umfassen: Die Kinderbuchsammlung Arthur Rümann (1888–1963) – Dauerleihgabe der Universitätsbibliothek seit 1966 –, die 1983 erworbene Sammlung Karl Hobrecker (1876–1949) und die 1985 angekaufte Kinderbuchsammlung Walter Benjamin (1892–1940).
Den größten Teil der Sammlung des Instituts aber machen die Bestände der Nachkriegszeit und Gegenwart aus. Ziel ist es, die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur so vollständig wie möglich für Forschung und Lehre zu dokumentieren. Die Bestände werden ebenfalls stetig durch Schenkungen aus privater und öffentlicher Hand erweitert – unter anderem Schenkungen von Kinder- und Jugendbuchautoren, umfangreiche Nachlässe, diverse Verlagsarchive und aufgelöste öffentliche Bibliotheken. Der größte Teil des Zuwachses beruht auf einer Vereinbarung mit den Jugendbuchverlagen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz: Diese lassen dem Institut seit 1963 regelmäßig ein Exemplar ihrer Novitäten zukommen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Montag bis Freitag 9.00–16.30 Uhr