Die Kunstsammlung ist die älteste Sammlung der Universität. Ihre Geschichte begann mit der Gründung der Fridericiana am 12. Juli 1694 und der Schenkung der Insignien durch den Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg an den Rektor. Die Zepter und die symbolischen Schlüssel, die Medaillen anlässlich der Gründung der Universität geprägt, die Talare und die ersten Rektorenporträts bildeten die Grundlage der heutigen Kunstsammlung der Universität. Diese zeremoniell-repräsentativen, von Künstlern gefertigten Gegenstände, wurden in Sammlungsschränken im Rektorat untergebracht.
Für die Betreuung waren Beamte des Rektors bis zur dritten Hochschulreform in der DDR im Jahre 1968 zuständig. Im Laufe der Zeit waren die Kunstgegenstände auf verschiedene Institutionen der Universität verteilt worden. Die museologisch-kunstwissenschaftliche Betreuung wurde schließlich der am 18. Oktober 1979 gegründeten Zentralen Kustodie übertragen. Durch die Kustodie wurden die verstreuten Kunstgegenstände wieder zusammengetragen und erstmals fachgerecht eine Kunstsammlung, bestehend aus den Untersammlungen für Gemälde, Plastiken und Kunsthandwerk angelegt. Durch Schenkungen, Ankäufe und Neuaufträge an zeitgenössische Künstler, beispielsweise für die Rektorenporträts, Jubiläumsmedaillen, Graphikmappen und andere Aufträge baubezogener Kunst, wird die Sammlung beständig erweitert.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Öffnungszeiten der Ausstellung: dienstags bis freitags 11 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr, sonntags 14 -18 Uhr