Die Humanembryologische Dokumentationssammlung von Professor Erich Blechschmidt (1904-1992) ist die einzige dieser Art in Deutschland und wegen ihrer komplizierten Herstellungstechnik nur sehr aufwendig reproduzierbar. Histologische Schnittserien von menschlichen Embryonen aus den ersten acht Wochen wurden von 1950 bis 1972 nach einem von Blechschmidt eigens entwickelten Verfahren hergestellt.
Die Sammlung umfasst histologische Schnittserien von 122 menschlichen Embryonen aus dem ersten Schwangerschaftsdrittel und 228 Schnittserien von Körperteilen bzw. Organen menschlicher Embryonen und Feten aus allen Phasen der Schwangerschaft. Zusammen sind das über 200.000 Schnitte auf 20.000 Objektträgern.
Dazu kommen noch 65 Objekte aus Kunststoff, die exakt die Lage- und Formkriterien der Embryonen und ihrer Organe in 50-facher bis zu 200-facher Vergrößerung wiedergeben.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Mikroskopisches Präparat | 430 | 430 | 430 | 430 |
Modell | 61 | 0 | 3 | 1 |
Geöffnet: Mo bis Fr 8 – 18 Uhr
Eintritt: frei
Führungen: nach Vereinbarung