Zu den ältesten kulturellen Einrichtungen in Göttingen zählt die Kunstsammlung der Universität. Sie dient zugleich als Lehrsammlung und Kunstmuseum und vereint eine Gemäldegalerie sowie ein umfangreiches Kupferstichkabinett.
Beide Sammlungen kamen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als private Legate an die Georgia Augusta und bildeten den Grundbestand der stetig wachsenden Kunstsammlung des Akademischen Museums, das als Vorläufer der zahlreichen Einzelsammlungen der Universität neben einer Kunstabteilung auch eine naturwissenschaftliche sowie ethnologische Abteilung vereinte. Mit der Spezialisierung wissenschaftlicher Disziplinen in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auch die Bestände des Museums den jeweiligen Fakultäten zugeordnet, dabei bildete die Kunstabteilung des Museums den Grundstock für die heutige Kunstsammlung.
Neben zahlreichen Gemälden (z.B. Niederländische Malerei) existieren auch sehr gute Bestände altdeutscher Drucke und Handzeichnungen.
Die Gemälde- und Skulpturensammlung im Auditorium umfasst circa 300 Gemälde und 50 Skulpturen. Das Kupferstichkabinett weist circa 2.500 Zeichnungen und 15.000 Blatt Druckgraphik nach.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Fotografie | 10 | 100 | 30 | 0 |
Grafik | 17 | 17 | 6100 | 1800 |
Malerei | 300 | 300 | 300 | 158 |
Plastik/Skulptur | 200 | 200 | 130 | 84 |
Sonntag von 10-16 Uhr (im Rahmen der Göttinger Sonntagsspaziergänge)
Die Gemäldegalerie ist zudem während der Laufzeit von Sonderausstellungen geöffnet.
Graphische Sammlung: Besuch nach Vereinbarung