Die Kunstsammlung der Humboldt-Universität umfasst über 1.600 Werke, die in engem Zusammenhang mit der Universität, ihrer Geschichte und ihren Personen stehen. Dazu zählen Denkmäler, Skulpturen, Installationen, Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Medaillen. Den umfangreichsten Teil der Sammlung bilden Büsten und Gemälde von Hochschullehrern, zahlreich sind künstlerische Darstellungen der HU-Gebäude und Alt-Berlins. Auch die Insignien der Universität – die Amtsketten der Rektoren von 1818 bzw. 1860 und der Dekane sowie die beiden Zepter (eine Goldschmiedearbeit, die Ende des 14. Jahrhunderts für die Universität Erfurt geschaffen und 1818 nach deren Auflösung der Berliner Universität übereignet wurde) – zählen zum Bestand der Kunstsammlung, ebenso einige Gastgeschenke. Weitere Kunstwerke, insbesondere aus der Zeit der DDR, umfassen Arbeiten von Künstlern, die an der Universität tätig waren.
Nur ein Teil der Kunstwerke ist dauerhaft öffentlich sichtbar im Außengelände oder in den Gebäuden der Universität. Viele Objekte sind hingegen – in Bewegung – zur Ausstattung in den Büroräumen oder im Magazin verwahrt.
Neben der Erhaltung werden die Kunstwerke wissenschaftlich erforscht und im Rahmen kleinerer Ausstellungen und Interventionen gezeigt.
Der Kunstsammlung liegen kein planvolles Konzept und auch keine Ankaufsstrategie zugrunde. Angefangen bei den Auftragsarbeiten für die Ausstattung des Senatssaales mit Professorenbüsten und der späteren Sammlung von Professorenbildnissen, wuchs und wächst die Sammlung im Laufe der Zeit vor allem durch Schenkungen, Vermächtnisse und Nachlässe.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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