Gesamtzahl der Objekte: circa 400
Objektgattungen: antike Vasen, Bronzen, Terrakotten; Grabungsunterlagen
Datierung der Objekte: 6. Jahrtausend v. Chr. bis islamzeitlich (7. bis 9. Jahrhundert n. Chr.)
Erfassung: Interne Datenbank vorhanden
Mit der Verlegung des „Seminars für Vorderasiatische Kunst und Bauforschung“ von Marburg nach Frankfurt am Main kam der Grundstock einer 1943 begründeten Lehrsammlung hierher, die Funde aus verschiedenen deutschen Ausgrabungen umfasste: Ktesiphon am Tigris, Assur, Babylon und Uruk. Unter den Zuwächsen aus Kunsthandel und Sammlerbeständen war eine umfangreiche Privatsammlung anatolischer und westiranischer Objekte, die dem Lehrstuhl für „Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients“ in den 1990er Jahren überlassen wurde, am bedeutendsten. Vertreten sind unter anderem tiergestaltige Bronzeanhänger und Bronzewaffen aus Luristan, gravierte Bronzebleche aus Urartu, Tongefäße und Terrakotten. Das bedeutendste Objekt ist eine große sitzende Frauenfigur aus Terrakotta aus der Hacιlar-Kultur (circa 5700 v. Chr.) mit rot-weißer Streifenbemalung und eingelegten Obsidianaugen. Farbig glasierte islamische Gefäße und Kacheln bilden die zeitlich jüngsten Stücke unter den Originalen.
Im Zuge des seit 1996 am Institut angesiedelten Grabungsprojektes von Tell Chuera/Syrien wurde die Sammlung um Grabungsunterlagen, Tagebücher, Fotografien und Kleinfunde aus den früheren Tell Chuera-Grabungen Anton Moortgats (1897–1977) bereichert. Die archäologischen Objekte sind in einem neu eingerichteten Sammlungsraum im 7. Obergeschoss des IG-Farben-Hauses ausgestellt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Architekturelement | ||||
Gefäß | ||||
Kunsthandwerk und -gewerbe | ||||
Organischer Überrest | ||||
Plastik/Skulptur | ||||
Schmuck | ||||
Schmuck | ||||
Siegel/Stempel | ||||
Textilprobe |