»Anthropofakte« ist ein Verbundprojekt des Deutschen Hygiene-Museums (DHMD) und der Technischen Universität Berlin. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm »Die Sprache der Objekte - Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen« gefördert.
Ziele
Das Projekt erforscht die Schnittstelle zwischen menschlichem Körper und Technik. Es verbindet Fragen der Kultur- und Technikgeschichte sowie der Philosophie, insb. der Technikphilosophie mit den sozialen, politischen und kulturellen Körperbildern, der Körperwahrnehmung sowie der Anthropologie. Es reflektiert die Grundfrage nach der Natürlichkeit, nach einer Hybridisierung durch Technik und nach dem Übergang von Artefakt zum Biofakt. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie sich gesellschaftlicher und kultureller Wandel im 20. und 21. Jahrhundert in konkreten Objekten, die den Übergang Leib/Ding markieren, deren technischer Innovation und in der Interaktion mit ihnen ausdrückt.