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KLEIN: Kulturell bildende Lernobjekte Entwickeln, Implementieren, Neu machen
Lehre

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Art der Aktivität
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(pug) Die Universität Göttingen hat sich erfolgreich an der Initiative der Stiftung Mercator „SammLehr – an Objekten lehren und lernen“ beteiligt. Für das Projekt „KLEIN: Kulturell bildende Lernobjekte entwickeln, implementieren, neu machen“ erhält die Hochschule in den kommenden Jahren bis zu 122.000 Euro.

Das Projekt hat das Ziel, zukünftige Lehrerinnen und Lehrer der Mathematik anhand von Objekten einer universitären Sammlung wissenschaftlich wie didaktisch auszubilden. Das Erlernte sollen die Studierenden später im eigenen Schulunterricht anwenden. Das Vorhaben knüpft an die visionären Konzepte Felix Kleins an und baut auf der Sammlung mathematischer Modelle und Instrumente auf, die der Göttinger Mathematiker im 19. Jahrhundert entwickelte.

Im Fach Mathematik wird es im Studiengang Master of Education neue Pflicht- und Wahlangebote für ein haptisch erfahrbares Lehren und Lernen geben. Die Studierenden lernen, durch Objekte der Sammlung mathematische Zusammenhänge zu begreifen und zu vermitteln. Geeignete Sammlungsstücke sollen für die mathematische Begriffsbildung und für forschendes Lernen weiterentwickelt und geeignete Ausstellungsstücke für Schulen reproduziert werden. Das Projekt betreuen folgende Hochschullehrer: der Kurator der mathematischen Sammlung Prof. Dr. Laurent Bartholdi, der Mathematikdidaktiker Prof. Dr. Stefan Halverscheid, Prof. Dr. Max Wardetzky, der Methoden der Visualisierung erforscht, und Prof. Dr. Russell Luke mit seinem Arbeitsgebiet für das mathematische Experimentieren.

Die Universität Göttingen verfügt über insgesamt 30 wissenschaftlich wertvolle Sammlungen in den Naturwissenschaften, den Geistes- und Kulturwissenschaften und der Medizin. Das Projekt KLEIN ist Teil des Konzepts der Universität, das hohe Potenzial ihrer Sammlungen für Forschung und Lehre zu entfalten. Die Auszeichnung der Stiftung Mercator unterstützt diese Strategie: Die Georgia Augusta gehört zu den neun von insgesamt 54 Universitäten, die für ihr Konzept einer stärker objektbezogenen Lehre nun ausgezeichnet wurden.

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