Im Bibelmuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster lagert ein ganz besonderer Schatz: Zehn Fragmente griechischer und koptischer Papyri des 3. bis 5. Jahrhunderts sind seit den 1970er-Jahren Teil des Bestands. Die unikalen Objekte stammen ursprünglich aus der Sammlung des Wiener Restaurators Anton Fackelmann (1916–1985) und sind literarischen Inhalts. Da die Fragmente auf eine Plexiglasplatte gefasst und mit Tesafilm verklebt worden waren, drohten sie über die Jahre zu verfallen. In einem KEK-Modellprojekt wurden die Papyri von den Platten gelöst, gereinigt und einzeln nach heutigen Standards verglast.