Sammlungen analoger Tonaufzeichnungen sind in besonderem Maße bedroht, ohne zeitnahe Konservierungsmaßnahmen unwiderruflich verloren zu gehen. Andererseits bieten digitale Technologien die Möglichkeit, Tondokumente dauerhaft zu archivieren und frei zugänglich zu machen. Im Projekt wurde eine Teilsammlung des Tierstimmenarchivs des Museums für Naturkunde im Umfang von 750 Magnettonbändern komplett digital gesichert und zugänglich gemacht. Neben der Digitalisierung wurde am Beispiel der Sammlung ein Zugang für eine effektive Bearbeitung durch extern arbeitende ehrenamtliche Mitarbeiter eingerichtet, um die Annotation des Datenmaterials zu beschleunigen. Die annotierten digitalen Tondokumente wurden über eine Datenbank des Museums für Naturkunde frei zugänglich gemacht. Zudem gibt es eine Anbindung an die Deutsche Digitale Bibliothek.