Im Rahmen ihres Programms "Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vom 1. April 1999 bis zum 30. November 2002 ein Projekt zur Digitalisierung der Heidelberger Papyrussamlung. Dieses Projekt war mit einer Wissenschaftler- und einer Technikerstelle (3/4 Stelle) ausgestattet. Ziel des Projektes war die digitale Erfassung des Gesamtbestandes der Heidelberger Papyrussammlung, also nicht nur der griechischen Papyri, die mit etwa 5000 Stück den Hauptbestandteil der Sammlung ausmachen, sondern auch der ca 3200 arabischen, 1370 koptischen und 815 demotischen Papyri, sowie darüberhinaus kleinerer Partien hieratischer, mittelpersischer, hebräischer, lateinischer, aramäischer und syrischer Papyri und schließlich der 760 griechischen Ostraka.