Berliner Medizinhistorisches Museum lädt zur 'Visite im Depot'
Neue Ausstellung zeigt fast vergessene Schätze
Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité holt sein Depot in die Ausstellung und lässt Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen blicken. Was verbirgt sich im Museumsdepot? Wie werden aus Objekten museumsreife Ausstellungstücke?
Mit der Ausstellung „Visite im Depot“ macht sich das Berliner Medizinhistorische Museum selbst zum Thema und inszeniert sein Archiv, das sonst nicht zugänglich ist. Zum ersten Mal werden Gegenstände präsentiert, die ihr Dasein bisher unbearbeitet und nicht katalogisiert in Kartons gefristet haben. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich ihre ganz eigenen Gedanken zu diesen Ausstellungsstücken zu machen. Erst durch die Visite des Museumsbesuchers, der die Dinge anschaut, befragt und seinen eigenen Emotionen nachgeht, können diese Gegenstände ihre Wirkung entfalten.
Die Ausstellung „Visite im Depot“ ist vom 30. November 2012 bis zum 22. September 2013 dienstags, donnerstags, freitags und sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs und samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, und berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung des Museums.