Schon für das Jahr 1925 ist an der Marburger Universität die Existenz eines sogenannten "Phonetischen Kabinettes" belegt, welches im Seminargebäude am Plan untergebracht war. Zu diesem Kabinett gehörte u.a. auch ein Sammlungszimmer. Die Einrichtung besaß damals neben Apparaten für experimentalphonetische Untersuchungen etwa 200 Grammophonplatten von deutschen Mundarten und außereuropäischen Sprachen. Auch eine Sammlung von Demonstrationsmitteln und Spezialwerken befand sich damals im Ausbau. Diverse Objekte aus dem Bestand des "Phonetischen Kabinettes", wie etwa historische Aufnahme- und Wiedergabegeräte, Platten etc., befinden sich heute in der Obhut des Marburger "Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas". Einige der alten Geräte sind dort auch ausgestellt.
Boymann, 1925
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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