Im Jahre 1976 kam die Universität Düsseldorf in den Besitz einer wertvollen Kollektion von fast 1.000 Originalgraphiken und Zeichnungen zur Todesthematik, die, inzwischen auf über 3.000 Darstellungen angewachsen, die weltweit größte und bedeutendste in ihrer Art sein dürfte. Am Institut für Geschichte der Medizin wird der ständig wachsende Bestand seither wissenschaftlich erforscht und katalogisiert. Gegenwärtig enthält die Sammlung eine fast vollständige Reihe repräsentativer Totentanzzyklen. Dazu zählen Kostbarkeiten wie die wohlbekannte Holzschnittfolge Hans Holbeins d. J. (1497/98-1543) "Bilder des Todes", aber auch hochaktuelle Totentänze zeitgenössischer Künstler sowie eine Fülle symbolischer und allegorischer Einzeldarstellungen zum Themenkomplex Vergänglichkeit, Sterben und Tod vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität wurde der gemeinfreie Buchbestand der Sammlung digitalisiert. Das Projekt, das in Kooperation mit der ULB durchgeführt wurde, wird von der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ konzeptionell betreut.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Grafik | 6300 | 6000 |
Führungen nach Vereinbarung