Bereits im 19. Jahrhundert existierte in Leipzig ein Universitätsherbarium (internationales Akronym LZ), das wohl ohne Zweifel als das älteste Universitätsherbarium Deutschlands gelten kann. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Großteil der historischen Herbarien Opfer eines Bombenangriffes.
Das heutige Herbarium am Institut für Botanik an der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie konnte durch Tausch und Schenkung neue Gefäßpflanzen im Umfang von 2.200 Belegen (Herkunft meist Südamerika) vom New York Botanical Garden und dem Überseemuseum in Bremen erworben werden. Durch gezielte Sammelaktivitäten von Mitarbeitern wurde vor allem der Bestand an heimischen Gefäßpflanzen und Pilzen beträchtlich erweitert. Der Gesamtbestand setzt sich zusammen aus einer wissenschaftlichen Sammlung sowie einer Lehr- und Schausammlung.
Heute finden sich circa 170.000 Belege im Herbarium der Leipziger Universität.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 16 Uhr, um Anmeldung wird gebeten