Das Paul-Clemen-Museum ist das kunsthistorische Museum der Universität. In ihm ergänzen sich wie in jedem Museum die ständige Schausammlung und ein lebhafter Ausstellungsbetrieb.
Die Schausammlung der Gipsabgüsse nach Skulpturen von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert bietet für Lehre und Forschung wertvolles Studienmaterial. Der bedeutende Altbestand wird ständig erweitert und ausgebaut, zuletzt durch die neue Italienabteilung. Das Paul-Clemen-Museum verfügt auch über eine wachsende Sammlung zeitgenössischer Werke und über ausgesuchte Lehr-Remades der Moderne. Zudem bietet es den Resonanzraum für Wechselausstellungen zu aktuellen und historischen Themen, die von der Ausstellungsgruppe des KHI oder auch von kuratorischen Initiativen aus Studierendenschaft bzw. Lehrkörper verantwortet werden.
Die auf Paul Clemen zurückgehende Abguss-Sammlung ist in ihrem seit 1902 systematisch aufgebauten Grundbestand weitgehend erhalten. Eine Auswahl zur mittelalterlichen Plastik ist im Hofgartenfoyer aufgestellt und bildet als Skulpturenhalle den Zugang zur Kunsthistorischen Abteilung. Clemen hatte die Abgüsse von Hauptwerken mittelalterlicher und neuzeitlicher Skulptur als wichtiges didaktisches Mittel erkannt, da Abgüsse eine weitaus bessere Vorstellung von Plastik vermitteln als das zweidimensionale Bild der Zeichnung oder Fotografie: Maßstäblichkeit und Plastizität, aber auch die Möglichkeit der Nahbetrachtung von Details im Zusammenhang des Ganzen. Heute dokumentieren die Abgüsse zudem ältere Zustände, die an den Originalen in vielen Fällen, etwa durch Verwitterung oder Restaurierungen, verloren sind.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Die Öffnungszeiten orientieren sich an denen des Kunsthistorischen Instituts