Zurzeit befinden sich ca. 35.000 Belege im Herbarium UBT – der überwiegende Teil davon sind Samenpflanzen; aber auch einige tausend Kryptogamen, vor allem Moose, sind vorhanden. Da die Universität Bayreuth selbst sehr jung ist (gegr. 1975), stammen die meisten Belege aus dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts. Ehemalige Bayreuther Forschungsprojekte im Jemen, in Kenia und in Chile stellen die wichtigste Quelle für die Belegaufsammlungen dar.
Daneben konzentrieren sich die Aufsammlungen einheimischer Pflanzen vor allem auf den (nord)bayerischen Raum. In letzter Zeit konnten aufgrund von Schenkungen bzw. Dauerleihgaben auch historische Sammlungen in den Bestand des Herbariums integriert werden.
Besondere Bedeutung nimmt dabei die auf der Kulmbacher Plassenburg wiederentdeckte Sammlung des Naturkundlers Johannes Kaulfuß (1859-1947) ein. Über 1.600 hervorragend erhaltene und dokumentierte Pflanzenbelege, vor allem vom Anfang des 20. Jahrhunderts, sind nun eine wichtige Quelle für die Erforschung einheimischer Florenveränderungen im Verlauf der letzten gut 100 Jahre.
Website des Herbariums
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Trockenpräparat | 100 | 50 | 10 | 6000 |
Besuch nach telefonischer Anmeldung