Der Botanische Garten Gießen ist eine Einrichtung des Fachbereichs Biologie und Chemie der Justus-Liebig-Universität für die botanische Lehre und Forschung. Vom 20. März bis 20. Oktober ist er öffentlich zugänglich. Auf einer Fläche von etwa 3 Hektar werden ca. 7.500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt kultiviert.
Als Einrichtung des Fachbereichs Biologie der Justus-Liebig-Universität dient der Garten seiner Bestimmung nach ausnahmslos wissenschaftlichen Zwecken. Studenten der Botanik, Agrarwissenschaften, Geographie, Medizin und Tiermedizin nutzen seine ca. 7.500 Pflanzenarten während ihrer Ausbildung, um nicht nur theoretische Kenntnisse vertiefen zu können, sondern auch um mit heimischen und exotischen Pflanzen vertraut zu werden.
In besonderer Weise zeichnet den Gießener Botanischen Garten aus, dass hier Geschichte in Gegenwart aufgeht: Die ältesten, bereits im frühen 17. Jahrhundert angelegten Gartenteile sind ausnahmslos in die heutige Gestaltung einbezogen worden: Die Flächen des „hortus medicus“ sind in der Abteilung für Heil- und Giftpflanzen erhalten geblieben; das System der Höheren Pflanzen lässt seinen Bezug zum „hortus systematicus“ nachvollziehen; der „hortus geographicus“ ist in der Anlage des Natürlichen Biotops erkennbar.
Gottsberger, 1990; Website des Gartens
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
---|