Die Sammlung wurde von Walther Bremer (1887-1926) während seiner Tätigkeit als Professor am Seminar für klassische Archäologie ab den 1920er Jahren angelegt. Da die Sammlung im Zweiten Weltkrieg nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist sie mit über 30.000 Objekten eine der umfangreichsten ihrer Art. Sie wird auch heute durch Geschenke von Original-Funden, Replikaten und Abgüssen ständig vergrößert. Außer den großen Beständen an Keramik, die etwa 60-70% aller Fundstücke ausmachen, befinden sich zahlreiche Steingeräte und viele Bronzegegenstände in Marburg. Der Sammlungsschwerpunkt ist den vor- und frühgeschichtlichen Kulturen Europas, Vorderasiens und Nordafrikas gewidmet. Zudem sind auch exemplarisch Objekte aus anderen Teilen der Alten Welt und Amerikas vertreten. Aufgrund der Breite des Fundspektrums ist sie die bedeutendste Lehrsammlung des Faches in Deutschland: Sie umfasst typische Fundstücke aus fast allen Zeitepochen und bietet so wertvolles Anschauungsmaterial für die Studierenden.
Broschüre des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, 2009
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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