Den Grundstock des Museumsbestandes bilden diverse historische Sammlungen des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, wie z.B. eine Sammlung mit Weingeist-Präparaten von Vögeln und Fischen aus der Zeit um 1870 oder eine Vogelsammlung und Insekten-Biologien aus den Jahren zwischen 1886 und 1932 sowie die Sammlung der 1912 aufgelösten Tierärztlichen Hochschule in Stuttgart. Eine auf nicht mehr nachvollziehbare Weise in den Besitz der Zoologischen Sammlungen gelangte Xylothek, eine etwa 200 Jahre alte, 189 Bände umfassende Zusammenstellung von "Holzbüchern" zählt zu den Raritäten des Hauses. Es handelt sich um Buchattrappen von Präparationen der jeweiligen Baumarten sowie der Beschreibung ihrer Nutzungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten.
Ab 1950 erfolgte der weitere planmäßige Ausbau der Schausammlungen: Unter wissenschaftlicher Betreuung wurden Übersichten über das System der Tiere unter besonderer Berücksichtigung tierischer Schädlinge, über die vergleichende Morphologie und Anatomie der Wirbeltiere, über die Abstammung des Menschen (Stammbäume), die Verwandtschaft und Zuchtformen einiger Haustiere (Stammbäume), über Fehlentwicklungen und Entgleisungen von Säugetieren (Teratologien) während ihrer Entwicklung (u.a. "doppelköpfiges Hohenheimer Kalb") sowie über Lebensgemeinschaften in marinbiologischen Exkursionszielen (Mittelmeer, Nordsee) zusammengestellt und dienen seither einer wachsenden Zahl von Interessenten (Schulklassen, Studenten, Besucher Hohenheims) als Anschauungsmaterial. Zudem gibt es eine Hufbeschlagsammlung sowie die Sammlung für tierische Geburtshilfe und Chirurgie. Darüber hinaus verfügt das Zoologische Institut über weitere wissenschaftlich bedeutsame Magazin-Sammlungen, die Interessenten nach Vereinbarung zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen.
Das Zoologische Museum hat seinen Ursprung in einer überwiegend forst- und landwirtschaftlichen Kollektion des 19. Jhdts. Um 1870 legte der damalige Institutsleiter, Prof. Dr. G. Jäger, den Grundstock mit "Weingeist-Präparaten" von Vögeln und Fischen. Heute besteht die Sammlung aus einer sehr umfangreichen Vogelsammlung mit größtenteils heimischen Arten, einer Übersicht über das System der Tiere, Präparaten zur vergleichenden Morphologie und Anatomie der Wirbeltiere und zur Verwandtschaft einiger Haustierarten sowie einer Sammlung über marine Lebensgemeinschaften der Nordsee und des Mittelmeers. Besondere Highlights sind die 200 Jahre alte Hohenheimer Holzbibliothek (Xylothek), die mit 189 Bänden umfassendste Xylothek Deutschlands, die Insektenbiologien, eine kunsthandwerklich und biologisch hervorragende Zusammenstellungen der Lebensbilder heimischer Insekten von Carl Mühl (1869 - 1955) sowie Präparate zur Fehlentwicklungen von Säugetieren (Teratologien) während ihrer Entwicklung, wie das "doppelköpfige Hohenheimer Kalb".
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Organischer Überrest | 0 | 0 | 0 | 0 |
So 10-16 Uhr
Führungen nach Vereinbarung