Die Sammlung der Leipziger Professur für Ur- und Frühgeschichte umfasst ca. 7500 Objekte aus allen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Sie geht zurück auf die Gründung der Leipziger Professur im Jahr 1934. Der erste Lehrstuhlinhaber Kurt Tackenberg ergänzte den alten Universitätsbestand, der aus Privatsammlungen Leipziger Bürger stammte, durch gezielte Ankäufe und Stiftungen von Originalfunden und Repliken. Durch die Bombardierung des Institutsgebäudes während des Zweiten Weltkrieges erlitt die Sammlung große Verluste. Seit den 1950er Jahren wird der Bestand aber wieder stetig erweitert.
Die Sammlung vermittelt einen umfassenden Überblick zur mitteldeutschen Ur- und Frühgeschichte. Funde aus ganz Deutschland, dem europäischen Ausland sowie "exotische" Objekte aus Amerika und dem Vorderen Orient ergänzen den Bestand.
Regelmäßig werden die Objekte für Zeichen- und Bestimmungsübungen im Unterricht eingesetzt. Die Sammlung ist damit ein unersetzlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung im Studium. Darüber hinaus können die Objekte während Führungen auch von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Gefäß | 400 | 400 | 200 | 0 |
Werkzeug | 6000 | 300 | 200 |
Mi 13.30 - 14.30 Uhr nach Anmeldung
Führungen nach Vereinbarung