Die Gießener Antikensammlung wurde 1826 gegründet und geht in ihrem Grundstock sogar in das frühe 18. Jahrhundert zurück. Sie ist für Lehre und Forschung an der Universität Gießen unverzichtbar. Das rege Interesse der Öffentlichkeit wird durch beachtliche Schenkungen dokumentiert.
Seit 1987 ist die Antikensammlung als Leihgabe im Wallenfels'schen Haus des Oberhessischen Museums der Stadt Gießen ausgestellt. Von den weit über 1000 Objekten und den rund 4000 Münzen sind hier die bedeutendsten Stücke zu sehen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den antiken griechischen Vasen, einer außergewöhnlichen Sammlung etruskischer Terrakotten und römischer Glasgefäße. Regelmäßige Sonderausstellungen und temporäre Vitrinengestaltungen erlauben es aber, auch die im Institut für Altertumswissenschaften verwahrten Schätze von Zeit zu Zeit öffentlich zugänglich zu machen. Zu den meisten Ausstellungen sind auch Kataloge oder Begleitbroschüren erschienen. Die Sammlung wird neben ihrer Funktion als Lehrsammlung intensiv für praktische museumsdidaktische Arbeiten mit den Studierenden genutzt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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