Der Aufbau des Archivs der Hochschule für bildende Künste Hamburg begann in den 1990er Jahren, ausgehend von Studierenden- und Personalakten von etwa 1900 bis 1945, die nach der Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg noch erhalten waren. Seitdem werden alle Dokumente gesammelt, die die Hochschule betreffen. Zum sich ständig erweiternden Bestand gehören neben den Personal- und Studierendenakten Künstler*innendokumentationen, Schriftensammlungen, Grafik-, Foto- und Filmsammlungen, ein Pressearchiv sowie eine Handbibliothek.
Besondere Schwerpunkte sind die Entwicklung der Institution, Dokumente zu ehemaligen Studierenden und Lehrenden sowie die Dokumentation der Lehre.
Unter anderem verfügt das Archiv über eine umfangreiche Lehrmittelsammlung, die in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Dazu gehören wertvolle Mappenwerke sowie hochwertige Fotografien und Fotoserien von Pionieren ihres Fachs wie Giorgio Sommer, den Gebrüdern Alinari oder Jean Laurent zu unterschiedlichen künstlerischen, kulturellen, geografischen und naturwissenschaftlichen Themen, die im Unterricht als Vorlagen dienten. Sie geben Aufschluss über die Entwicklung der künstlerischen und gestalterischen Ausbildung an den Vorgängerinstitutionen dieser Hochschule.
Die Sammlung ist in eigenen Räumlichkeiten untergebracht, die jedoch nicht öffentlich zugänglich sind. Akten sind auf Anfrage einsehbar.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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